Neugierde und Offenheit – ein Modell nach Stephen Rokeach

Nach Stephen Rokeachs Modell gibt es in der Betrachtung und Wahnehmung von Menschen exakt vier Positionen. Menschen, die lediglich zwei Positionen anwenden, glauben zwar sie wären offen und neugierig, sie sind es aber nicht.

Das Problem äußert sich darin, dass viele Menschen den Sender einer Nachricht mit seiner Botschaft „verheiraten“.

Hier also das Modell:

 

Position 1:

Person A ist ok.
Hieraus folgt, dass er immer „Gutes“ oder „Kluges“ von sich gibt. – d.h. Sendung ist ebenso ok.

Position 2:

Person A ist ok. – aber in diesem Fall redet er Stuss! Sendung ist nicht ok.

Position 3:

Person B ist nicht ok. – aber in diesem Fall muss ich ihm (leider) recht geben! Sendung ist ok.

Position 4:

Person B ist nicht ok.
Hieraus folgt, dass er immer „Schlechtes“ oder „Dummes“ von sich gibt. – d.h. Sendung ist ebenso nicht ok.

 

Wenn wir also lediglich die Positionen 1 und 4 „spielen“ können, können wir nach dem Modell von Stephen Rokeach nicht von Offenheit sprechen. Das wäre im Übrigen ein beträchtliches Hindernis zum Erwerben von Menschenkenntnis.